Evangelische Kirchengemeinde Ahlbeck und Eggesin
Ahlbeck (Mater, Pfarrkirche)
Erstmalig erwähnt wird eine Kirche in Ahlbeck um 1450. Sicher ist, dass diese Kirche im 30jährigen Krieg abgebrannt ist. Das jetzige Kirchengebäude wurde im Jahre 1754 als rechteckiger Fachwerkbau mit einem schlanken Barockturm im Westen errichtet. Die Höhe des Turms beträgt 31 Meter, und er hat eine auffällig hohe offene Laterne.
Der Glockenstuhl beherbergt zwei Bronzeglocken, eine von der Firma Voss (Stettin) aus dem Jahre 1867, die andere von der Firma Bachert (Heilbronn), gegossen 1998.
In den Jahren 1997 bis 2001 wurde das Kirchgebäude vollständig saniert.
Der Kanzelaltar und Emporen im Inneren stammt vom Ende des 18.Jh.
Die Orgel selbst ist ein Werk des Orgelbauers August Wilhelm Grüneberg aus Stettin aus dem Jahr 1832. Die Orgel ist das einzige Instrument dieses noch in der Tradition der Wagner-Schule arbeitenden Meisters im Bereich der Pommerschen Evangelischen Kirche, das nahezu unverändert die Intonationen und Klangvorstellungen Grünebergs zeigt. Der historische Wert der Orgel ist von daher sehr hoch. Im Jahr 2005 konnte die Orgel komplett saniert werden.
Eine Ausstellung im Kircheninneren dokumentiert die Baugeschichte des Gebäudes und seiner Ausstattung.
Von Mai bis August ist die Kirche von 10.00 bis 17.00 Uhr für Besichtigungen geöffnet. Auf Nachfrage bieten wir Führungen an.
Ausführlichere Informationen und Bilder finden Sie unter www.sandbad-ahlbeck.de und dem Link Kirche.
St. Johanniskirche Hintersee (Tochter zu Ahlbeck)
Der Bau der St. Johanneskirche in Hintersee begann mit einem Kurriosum: An der Stelle, an der sie errichtet werden sollte, stand eine alte Fachwerkscheune. Um mit dem Bau der Kirche beginnen zu können, wurde die Scheune mit Rollen versehen und auf die andere Straßenseite gebracht. Dort ist sie heute noch zu sehen.
Fertiggestellt wurde die St. Johannes Kirche im Jahre 1899. Der neogotische Bau wird von einem schlanken Turm überragt. Insgesamt ist die Johanneskirche das, das Dorfbild Hintersee prägendste Gebäude.
Im Inneren fällt die bunte Bemalung mit Bändern und Ornamenten auf. Diese wurden 1985 restauriert. Die Kirche hat ein hölzernes Tonnengewölbe, der Chorraum ist besonders mit Sternenhimmel und bunten Glasfenstern gestaltet.
Der Taufstein stammt aus der Erbauungszeit 1899. Die Orgel ist ein Werk der Stettiner Orgelbaufirma Grüneberg, hergestellt Anfang des 19. Jahrhunderts.
Im Glockenstuhl befinden sich zwei Glocken, eine aus dem Jahr 1899 von der Firma Voss (Stettin), die andere eine Stahlgussglocke, die von der alten Kolonie Zopfenbeck (friederizianische Ansiedlung ab 1743) stammen soll. Sie ist nicht exakt zu datieren, jedoch deutlich älter als die Kirche.
Zum 100. Geburtstag der Kirche wurde die kleine Winterkirche unterhalb der Orgelempore neu ausgemalt. Dringend notwendig sind heute Sanierungsmaßnamen an der Gebäudesubstanz.
Informationen und eine Innenaufnahme finden Sie unter www.hintersee-online und dem Link Kirche.
Wir feiern unsere Gottesdienste 14tägig. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den Aushängen oder rufen Sie im Pfarramt an.
Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen.
Eggesin
Gegenüber der Fachwerkkirche, unmittelbar an der Straße, liegt die neogotische Kirche. Sie ist mit ihrem hohen Turm weithin sichtbar und prägt die Silhouette des Ortes. Der Architekt Schmidt aus Löcknitz hat das Projekt gezeichnet und den Bau geleitet. Die Kosten betrugen 1914: 280.000 Mark. Drei Jahre nach der Fertigstellung, 1914, begann der l. Weltkrieg. Am 29.06.1917 erging eine Anordnung betreffs Eigentumsübertragung der Bronzeglocken auf den Reichsmilitärfiskus. Die beiden kleineren Bronzeglocken mit 401kg und 696 kg (80 % Kupfer und 20 % englischer Banca-Zinn) musste nach Ueckermünde abgeliefert werden. Die größte Glocke konnte die Gemeinde behalten. Die Firma Voß (Stettin), die die Glocken mit dem Metall französischer Geschütze am 09.02.1911 gegossen hatte (1911 bei der "Ostdeutschen Ausstellung" in Posen ausgestellt), besorgte 1917 den Ausbau. Der Anschaffungspreis für die drei Glocken betrug 6.300,- Mark. Die Militärbehörde zahlte 1917 für das Metall der beiden Glocken 4340.- Mark. 1917 musste das Dachkupfer des Kirchturmes für Kriegszwecke abgeliefert werden. 246,72 m2 und auch die Blitzschutzanlage aus Kupfer sollten in Munition verwandelt werden. Für das Kupfer erhielt die Kirchengemeinde 5.542,93 M von der Militärbehörde. Die 2. Glockengeneration dieser Kirche kommt von der Firma Hentrich und Czudnochowsky (in einem Schreiben entschuldigt sich der Firmenvertreter für den polnischen Namen des Teilhabers, der außerdem "längst nicht mehr in der Firma" sei) mit zwei Bronzeglocken - cis 1872 kg und gis 544 kg; zum Preis von 6.600 M. Sie ergänzten das Geläut, so daß 1930 wieder drei Glocken in Turm hingen. Am 30. und 31.05.1930 erfolgte der Aufzug und am 1.6.1930 das erste Läuten. 10 Jahre später verlangte die Militärbehörde (Befehl vom 26.04.40) die Ablieferung des Glockenmetalls. 1941 holte man die Glocken herunter. Auch diesmal blieb eine Glocke im Turm zurück. Die 3. Glockengeneration dieser Kirche hatte die Glockengießerei Apolda geliefert: drei Stahlglocken f'' 1.205 kg; e' 680 kg; c' 354 kg zum Preis von 7.938 M. Die Glockenweihe war am 07.06.1965. Der aus der Alten-Kirche umgesetzte Altar mit Kanzel wurde 1948 demontiert (eine viel kritisierte Tat) um den Chorraum lichter zu gestalten. Die Reste des Kanzel-Altars stehen heute noch im Kirchturm. 1929 (mündlich überliefert) brannte bei einem Schwelbrand, der durch die Heizung verursacht wurde, der große Teppich und die "Schranke" ab. Die Orgel stammt von der bekannten Firma Grüneberg aus Stettin. Im April 1911 war die zweimanualige Orgel fertiggestellt (Kosten: 7,500 M) und wurde 1929 mit einem elektrischen Windgebläse ausgestattet. 1959 erfolgte die Instandsetzung und klangliche Neugestaltung durch die selbe Firma Grüneberg. Dabei wurde offensichtlich auch der Prospekt verändert. 1994 wurde die Bleiverglasung durch die Glaserei Dietmar Schramm erneuert. Am 27.06.1999 wurde das vormals "Neue Kirche" genannte Gotteshaus umbenannt und heißt nun "Martin-Luther-Kirche".
Erstmalig erwähnt wird eine Kirche in Ahlbeck um 1450. Sicher ist, dass diese Kirche im 30jährigen Krieg abgebrannt ist. Das jetzige Kirchengebäude wurde im Jahre 1754 als rechteckiger Fachwerkbau mit einem schlanken Barockturm im Westen errichtet. Die Höhe des Turms beträgt 31 Meter, und er hat eine auffällig hohe offene Laterne.
Der Glockenstuhl beherbergt zwei Bronzeglocken, eine von der Firma Voss (Stettin) aus dem Jahre 1867, die andere von der Firma Bachert (Heilbronn), gegossen 1998.
In den Jahren 1997 bis 2001 wurde das Kirchgebäude vollständig saniert.
Der Kanzelaltar und Emporen im Inneren stammt vom Ende des 18.Jh.
Die Orgel selbst ist ein Werk des Orgelbauers August Wilhelm Grüneberg aus Stettin aus dem Jahr 1832. Die Orgel ist das einzige Instrument dieses noch in der Tradition der Wagner-Schule arbeitenden Meisters im Bereich der Pommerschen Evangelischen Kirche, das nahezu unverändert die Intonationen und Klangvorstellungen Grünebergs zeigt. Der historische Wert der Orgel ist von daher sehr hoch. Im Jahr 2005 konnte die Orgel komplett saniert werden.
Eine Ausstellung im Kircheninneren dokumentiert die Baugeschichte des Gebäudes und seiner Ausstattung.
Von Mai bis August ist die Kirche von 10.00 bis 17.00 Uhr für Besichtigungen geöffnet. Auf Nachfrage bieten wir Führungen an.
Ausführlichere Informationen und Bilder finden Sie unter www.sandbad-ahlbeck.de und dem Link Kirche.
St. Johanniskirche Hintersee (Tochter zu Ahlbeck)
Der Bau der St. Johanneskirche in Hintersee begann mit einem Kurriosum: An der Stelle, an der sie errichtet werden sollte, stand eine alte Fachwerkscheune. Um mit dem Bau der Kirche beginnen zu können, wurde die Scheune mit Rollen versehen und auf die andere Straßenseite gebracht. Dort ist sie heute noch zu sehen.
Fertiggestellt wurde die St. Johannes Kirche im Jahre 1899. Der neogotische Bau wird von einem schlanken Turm überragt. Insgesamt ist die Johanneskirche das, das Dorfbild Hintersee prägendste Gebäude.
Im Inneren fällt die bunte Bemalung mit Bändern und Ornamenten auf. Diese wurden 1985 restauriert. Die Kirche hat ein hölzernes Tonnengewölbe, der Chorraum ist besonders mit Sternenhimmel und bunten Glasfenstern gestaltet.
Der Taufstein stammt aus der Erbauungszeit 1899. Die Orgel ist ein Werk der Stettiner Orgelbaufirma Grüneberg, hergestellt Anfang des 19. Jahrhunderts.
Im Glockenstuhl befinden sich zwei Glocken, eine aus dem Jahr 1899 von der Firma Voss (Stettin), die andere eine Stahlgussglocke, die von der alten Kolonie Zopfenbeck (friederizianische Ansiedlung ab 1743) stammen soll. Sie ist nicht exakt zu datieren, jedoch deutlich älter als die Kirche.
Zum 100. Geburtstag der Kirche wurde die kleine Winterkirche unterhalb der Orgelempore neu ausgemalt. Dringend notwendig sind heute Sanierungsmaßnamen an der Gebäudesubstanz.
Informationen und eine Innenaufnahme finden Sie unter www.hintersee-online und dem Link Kirche.
Wir feiern unsere Gottesdienste 14tägig. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den Aushängen oder rufen Sie im Pfarramt an.
Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen.
Eggesin
Gegenüber der Fachwerkkirche, unmittelbar an der Straße, liegt die neogotische Kirche. Sie ist mit ihrem hohen Turm weithin sichtbar und prägt die Silhouette des Ortes. Der Architekt Schmidt aus Löcknitz hat das Projekt gezeichnet und den Bau geleitet. Die Kosten betrugen 1914: 280.000 Mark. Drei Jahre nach der Fertigstellung, 1914, begann der l. Weltkrieg. Am 29.06.1917 erging eine Anordnung betreffs Eigentumsübertragung der Bronzeglocken auf den Reichsmilitärfiskus. Die beiden kleineren Bronzeglocken mit 401kg und 696 kg (80 % Kupfer und 20 % englischer Banca-Zinn) musste nach Ueckermünde abgeliefert werden. Die größte Glocke konnte die Gemeinde behalten. Die Firma Voß (Stettin), die die Glocken mit dem Metall französischer Geschütze am 09.02.1911 gegossen hatte (1911 bei der "Ostdeutschen Ausstellung" in Posen ausgestellt), besorgte 1917 den Ausbau. Der Anschaffungspreis für die drei Glocken betrug 6.300,- Mark. Die Militärbehörde zahlte 1917 für das Metall der beiden Glocken 4340.- Mark. 1917 musste das Dachkupfer des Kirchturmes für Kriegszwecke abgeliefert werden. 246,72 m2 und auch die Blitzschutzanlage aus Kupfer sollten in Munition verwandelt werden. Für das Kupfer erhielt die Kirchengemeinde 5.542,93 M von der Militärbehörde. Die 2. Glockengeneration dieser Kirche kommt von der Firma Hentrich und Czudnochowsky (in einem Schreiben entschuldigt sich der Firmenvertreter für den polnischen Namen des Teilhabers, der außerdem "längst nicht mehr in der Firma" sei) mit zwei Bronzeglocken - cis 1872 kg und gis 544 kg; zum Preis von 6.600 M. Sie ergänzten das Geläut, so daß 1930 wieder drei Glocken in Turm hingen. Am 30. und 31.05.1930 erfolgte der Aufzug und am 1.6.1930 das erste Läuten. 10 Jahre später verlangte die Militärbehörde (Befehl vom 26.04.40) die Ablieferung des Glockenmetalls. 1941 holte man die Glocken herunter. Auch diesmal blieb eine Glocke im Turm zurück. Die 3. Glockengeneration dieser Kirche hatte die Glockengießerei Apolda geliefert: drei Stahlglocken f'' 1.205 kg; e' 680 kg; c' 354 kg zum Preis von 7.938 M. Die Glockenweihe war am 07.06.1965. Der aus der Alten-Kirche umgesetzte Altar mit Kanzel wurde 1948 demontiert (eine viel kritisierte Tat) um den Chorraum lichter zu gestalten. Die Reste des Kanzel-Altars stehen heute noch im Kirchturm. 1929 (mündlich überliefert) brannte bei einem Schwelbrand, der durch die Heizung verursacht wurde, der große Teppich und die "Schranke" ab. Die Orgel stammt von der bekannten Firma Grüneberg aus Stettin. Im April 1911 war die zweimanualige Orgel fertiggestellt (Kosten: 7,500 M) und wurde 1929 mit einem elektrischen Windgebläse ausgestattet. 1959 erfolgte die Instandsetzung und klangliche Neugestaltung durch die selbe Firma Grüneberg. Dabei wurde offensichtlich auch der Prospekt verändert. 1994 wurde die Bleiverglasung durch die Glaserei Dietmar Schramm erneuert. Am 27.06.1999 wurde das vormals "Neue Kirche" genannte Gotteshaus umbenannt und heißt nun "Martin-Luther-Kirche".
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Pfarramt Ahlbeck und Eggesin
Pfarrer Kai Becker
Dorfstr. 8
17375 Ahlbeck
Tel. 039775 / 20213
Fax. 039775 / 26730
eMail: [email protected]
Damit wir auch weiterhin unsere Gebäude erhalten und die notwendigen Wartungen an der Orgel ausgeführt werden können, haben wir ein Spendenkonto eingerichtet. Ein „Danke“ für Ihre Unterstützung!
Spendenkonto:
Konto-Nr.: 3240002310
BLZ: 15050400 (Sparkasse Uecker-Randow)
Kontoinhaber: Kirchengemeinde Ahlbeck
Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Gebäudeerhalt“ an. Sollten Sie eine Spendenquittung benötigen, wenden Sie sich bitte ans Pfarramt.