Pfarrsprengel Löcknitz
Die Ev. Kirchengemeinde Löcknitz befindet sich zwischen Pasewalk und der elf Kilometer entfernten Grenze nach Polen unweit von Szczecin (Stettin). Im Bereich der vier evangelischen Kirchen Plöwen, Bergholz, Wilhelmshof und Löcknitz (chronologisch geordnet) sind drei christliche Bekenntnisse vertreten: Evangelische Lutheraner, Französisch Reformierte und Römische Katholiken. Es bestehen gute ökumenische Kontakte. Neben den ca. 900 traditionell geprägten evangelischen Gemeindegliedem bieten wir auch den nichtkirchlichen Bürgern interessante Zugänge zur Kirche im Sinne offener Gemeindearbeit (zum Beispiel am Martinstag u. a.m.).
Unsere älteste Kirche steht in Plöwen. Der Ortsname deutet auf eine wendische Gründung hin. PLOW heißt Floß und POLOW Fischfang. An die Wenden erinnert eine alte Burganlage, in der eine sakrale Stätte war.
Die ursprünglich turmlose Kirche haben Zisterziensermönche in Abhängigkeit der Vogtei zu Löcknitz in der Mitte des 13. Jahrhunderts zu bauen begonnen mit Bezug zu den bischöflichen Tafelgütern Cammins. Markant sind am Südportal und am Ostchorschluss romanische Steine, die möglicherweise für eine andere Kirche in früherer Zeit bestimmt waren. Nach dem Brand der Kirche wurde 1852 ein Backsteinturm, außen quadratisch - innen oktogon, mit dem Gebäude verbunden.
Der Predigtstellenort Bergholz - in Gründungszeit ein geschlagenes Wäldchen in der Nähe des Randowufers - erinnert an eine ursprüngliche deutsche Besiedlung, in die (nach dem Potsdamer Edikt von 1685) Nachfahren der Hugenotten als Glaubensflüchtlinge eingewandert sind.
Nachdem ein barocker Vorgängerbau abgetragen war, wurde eine pseudogotische, reich gestaltete Kirche neu eingeweiht. Besonderheiten bieten das Maßwerk, der polygonale Chorschluss, der Staffelgiebel, das Gemälde von dem Maler Caspar Wirth und die Kaltschmidtorgel mit 10 Registern in geteilten Laden.
In der einstigen slawischen Ortsgründung Löcknitz mit wendischem Einfluss befindet sich die Hauptpredigtstelle und der Dienstsitz des lutherischen Pfarrers.
Im Urstromtal der Randow gelegen, konnte 1871 in der Zeit Kaiser Wilhelm IV. die pseudogotische Kirche eingeweiht werden. Besonderheiten der Saalkirche mit Turm sind: Hölzerne Schalung im italienischen Stil, polygon geschlossene Apsis mit Sternrippengewölbe und Eichenblattkonsolen, hölzernes Barockepitaph, das aus der Löcknitzer Schlosskapelle stammt und an den letzten Festungskommandaten Idell Ehrentreich von Pfuhl erinnert, Erlöserplastik aus rotem Sandstein, die zweimanualige Schukeorgel mit Pedal in 15 Registern, die choloriert gestalteten Fenster mit Evangelistensymbolen, dem Zeichen der Lutherrose sowie des Lebensbaumsymbols, das Zinkgusskruzifix und die drei Kirchenglocken.
Die jüngste Kirche befindet sich in Wilhelmshof, malerisch am Hang gelegen im seltenen Jugendstil. Um 1910 grundsteingelegt, wurde sie 1913 nach der Glockeninstallation geweiht
Unsere älteste Kirche steht in Plöwen. Der Ortsname deutet auf eine wendische Gründung hin. PLOW heißt Floß und POLOW Fischfang. An die Wenden erinnert eine alte Burganlage, in der eine sakrale Stätte war.
Die ursprünglich turmlose Kirche haben Zisterziensermönche in Abhängigkeit der Vogtei zu Löcknitz in der Mitte des 13. Jahrhunderts zu bauen begonnen mit Bezug zu den bischöflichen Tafelgütern Cammins. Markant sind am Südportal und am Ostchorschluss romanische Steine, die möglicherweise für eine andere Kirche in früherer Zeit bestimmt waren. Nach dem Brand der Kirche wurde 1852 ein Backsteinturm, außen quadratisch - innen oktogon, mit dem Gebäude verbunden.
Der Predigtstellenort Bergholz - in Gründungszeit ein geschlagenes Wäldchen in der Nähe des Randowufers - erinnert an eine ursprüngliche deutsche Besiedlung, in die (nach dem Potsdamer Edikt von 1685) Nachfahren der Hugenotten als Glaubensflüchtlinge eingewandert sind.
Nachdem ein barocker Vorgängerbau abgetragen war, wurde eine pseudogotische, reich gestaltete Kirche neu eingeweiht. Besonderheiten bieten das Maßwerk, der polygonale Chorschluss, der Staffelgiebel, das Gemälde von dem Maler Caspar Wirth und die Kaltschmidtorgel mit 10 Registern in geteilten Laden.
In der einstigen slawischen Ortsgründung Löcknitz mit wendischem Einfluss befindet sich die Hauptpredigtstelle und der Dienstsitz des lutherischen Pfarrers.
Im Urstromtal der Randow gelegen, konnte 1871 in der Zeit Kaiser Wilhelm IV. die pseudogotische Kirche eingeweiht werden. Besonderheiten der Saalkirche mit Turm sind: Hölzerne Schalung im italienischen Stil, polygon geschlossene Apsis mit Sternrippengewölbe und Eichenblattkonsolen, hölzernes Barockepitaph, das aus der Löcknitzer Schlosskapelle stammt und an den letzten Festungskommandaten Idell Ehrentreich von Pfuhl erinnert, Erlöserplastik aus rotem Sandstein, die zweimanualige Schukeorgel mit Pedal in 15 Registern, die choloriert gestalteten Fenster mit Evangelistensymbolen, dem Zeichen der Lutherrose sowie des Lebensbaumsymbols, das Zinkgusskruzifix und die drei Kirchenglocken.
Die jüngste Kirche befindet sich in Wilhelmshof, malerisch am Hang gelegen im seltenen Jugendstil. Um 1910 grundsteingelegt, wurde sie 1913 nach der Glockeninstallation geweiht
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Evangelisches Pfarramt Löcknitz
Pfr. Dr. Ullrich Drans
Chausseestr. 99
17321 Löcknitz
Tel. 039754/20364
eMail: loecknitz(at)www.kirchenkreis-pasewalk.de