Pfarrsprengel Brüssow

Brüssow ist eine Kleinstadt im Nordosten Brandenburgs, auf halber Strecke zwischen Prenzlau und Stettin. Es gibt einen schönen Badesee mit Campingplatz, gut erhaltene Reste der einst mächtigen Stadtmauer und die mittelalterliche Stadtkirche aus dem 13. Jahrhundert. Der Kirchturm wurde 1995/1996 saniert und beherbergt seit 2000 wieder drei Glocken. Barockaltar von 1714, Schukeorgel mit 20 Registern und 2000 Pfeifen aus dem Jahr 1941. Der spätere Bischof Albrecht Schönherr hatte in Brüssow seine erste Pfarrstelle.
 
Zum Brüssower Pfarrsprengel gehören:
Kirche Menkin: Eine einzigartig reizvolle Kirche, fast unverändert erhalten seit dem letzten baulichen Eingriff von 1637. Renaissancealtar und -kanzel von 1599, Gestühl von 1637, Weihekreuze aus der Erbauungszeit im 13. Jahrhundert. 32 Kindertotenschilder aus dem 18. Jahrhundert. Mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz komplett saniert zwischen 1995 und 2000.
 
Kirche Wollschow: Kleine, schlichte Bauernkirche
Kirche Woddow: im 2. Weltkrieg schwer beschädigt, 1962 notsaniert, 1991 entwidmet - aber jetzt regt sich Leben. In dem kahlen und unwirtlichen , aber jedesmal liebevoll geschmückten Raum finden wieder gut besuchte Gottesdienste statt.
 
Kirche Bagemühl: 1876/77 errichtete neugotische Kirche
 
Kirche Battin: Im 2. Weltkrieg zerstört, nur noch Ruine. 2001 gesichert durch eine Vergabe-ABM. Bei Open-air-Gottesdiensten oder Musikveranstaltungen entfaltet sie ihren eigenen Reiz.
 
Kirche Grimme: Turm und Kirchenschiff stehen etwa 20 Meter voneinander entfernt. Man erzählt sich, den Turm hätten Grimmer Kirchenälteste mit ihren Köpfen weggeschoben, weil sie sich über ihren Pfarrer geärgert hätten.
 
Zum Pfarramt gehören auch noch die Kirchen von Fahrenwalde, Bröllin, Grünberg und Trampe.