Pfarrsprengel Zerrenthin
Zerrenthin, Polzow, Wetzenow, Roggow, Rossow, Krugsdorf, Koblentz, Uhlenkrug; Rollwitz, Schmarsow und Züsedom -
sowie den neun Ortschaften: Caselow, Borken, Breitenstein, Marienthal, Riesenbrück, Rödershorst, Rothenburg, Peterswalde und Damerow.
Landkarte
In den Kirchen Koblentz, Krugsdorf, Polzow, Rossow, Uhlenkrug, Zerrenthin, Rollwitz, Schmarsow und Züsedom finden regelmäßig Gottesdienste statt.
Die kleine Wetzenower Kirche ist ein beliebter Ausflugsort für besondere gesamtgemeindliche Gottesdienste.
Die Gemeinde freut sich über alle, die unsere Gottesdienste und vielfältigen Gemeindeveranstaltungen besuchen wollen.
Der Schwerpunkt der Gemeindearbeit liegt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie in vielen kirchenmusikalischen Aktivitäten. Darüber hinaus versuchen wir, alle Generationen anzusprechen und in die Gemeinde zu integrieren.
Ev. Pfarramt Zerrenthin
Pfn. Ulrike Bohl
Pfr. Matthias Bohl
Dorfstraße 28
17309 Zerrenthin
Tel.: 039743-50267
Fax :039743-51969
eMail: zerrenthin(at)www.kirchenkreis-pasewalk.de
Die Kirche besteht aus einem sauber gemauerten Feldsteinsaal aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts und einem breiteren, querrechteckigen Westturm mit verbrettertem Obergeschoss und hohem Spitzhelm.
An der Westseite und in der Turmhalle befindet sich je ein großes, spitzbogiges Rücksprungportal. Die Ostwand wird durch eine Dreifenstergruppe mit eingestellten Dreiviertel- stäben aus Backstein gegliedert. Die übrigen Fenster sind im 19. Jahrhundert vergrößert worden. Umfangreiche Reste eines Wandmalereizyklus', wohl aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts stammend, befinden sich im Innern der Kirche. Sie wurden 1970 entdeckt und freigelegt und in den 1990er Jahren umfassend restauriert. Es handelt sich um Darstellungen von Heiligen und Aposteln über Ranken und Ornamenten.
Die Kirche ist ein flachgedeckter Feldsteinbau aus dem 16. Jahrhundert mit einem verbretterten, westlichen Dachturm, wohl aus dem 18. Jahrhundert.
Im Innenraum befindet sich eine Deckenbemalung aus den Jahren 1910/14 von E. Kistenmacher, Berlin. Dargestellt sind alttestamentliche Szenen und Rankenornamente; an der Ostwand das Heilige Abendmahl.
Der Kanzelkorb mit Blendfeldern zwischen Säulen stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Die Kapelle wurde ursprünglich als Mausoleum für die Familie von Eickstädt errichtet. Es ist ein spätklassizistischer Putzbau mit Säulenportikus, der 1853/54 nach einem Entwurf von Fr. Hitzig gebaut wurde.
Im Inneren befindet sich eine Kassettendecke über Pfeilern.
Der qualitätvolle Kanzelaltar aus der ehemaligen Dorfkirche, der aus dem 18. Jahrhundert stammt, ist mit reich geschnitzten Wangen und zwei weiblichen Figuren mit Wappenschilden unter dem Schalldeckel versehen.
Am Kanzelkorb sind die Evangelisten und Christus am Kreuz dargestellt.
Seit 1897 wird die Kapelle als Versammlungsort der Kirchengemeinde genutzt.
Bei der Wehrkirche aus dem 13. Jahrhundert handelt es sich um einen flachgedeckten Feldsteinbau mit querrechteckigem Westturm gleicher Breite. Das niedriges quadratische Turmobergeschoss aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts besteht aus Fachwerk und Fenster.
Im Osten wurde 1690 eine Gruft für die Familie von Winterfeldt angebaut.
Der Korb und die Wangen des Kanzelaltars aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts sind mit üppigem Akanthusschnitzwerk versehen. Auf dem Schalldeckel ist Christus, der von Putten und Engeln umgeben ist, mit der Siegesfahne dargestellt.
Die Emporenbrüstungen seitlich des Altars sind mit alttestamentlichen Malereien sowie die Westempore mit Engeln und Wappen versehen.
Als Inventar ist zu sehen: eine geschnitzte Herrschaftsloge; das Epitaph für Oberstleutnant Jakob Behrend von Winterfeldt († 1714), ein Reliefbildnis zwischen Trophäen; eine Grabplatte von 1566 für Jakob von Lindstädt und Frau († 1550), mit Inschrift und Wappen.
Der kleine, verputzte Saalbau stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde aus verschiedenen Materialien erbaut. Die Kirche wurde Ende der 1990-er Jahre saniert. Die Fenster sind teils Segmentbogenfenster mit Faschen, teils spitzbogig in Nischen und auch Rechteckfenster mit Faschen.
Die Flachdecke des Innenraums weist Ornamente und biblische Motive auf.
Pfn. Ulrike Bohl
Pfr. Matthias Bohl
Dorfstraße 28
17309 Zerrenthin
Tel.: 039743-50267
Fax :039743-51969
eMail: zerrenthin(at)www.kirchenkreis-pasewalk.de
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505 K |
Kirche zu Zerrenthin
Die Kirche besteht aus einem sauber gemauerten Feldsteinsaal aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts und einem breiteren, querrechteckigen Westturm mit verbrettertem Obergeschoss und hohem Spitzhelm.
An der Westseite und in der Turmhalle befindet sich je ein großes, spitzbogiges Rücksprungportal. Die Ostwand wird durch eine Dreifenstergruppe mit eingestellten Dreiviertel- stäben aus Backstein gegliedert. Die übrigen Fenster sind im 19. Jahrhundert vergrößert worden. Umfangreiche Reste eines Wandmalereizyklus', wohl aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts stammend, befinden sich im Innern der Kirche. Sie wurden 1970 entdeckt und freigelegt und in den 1990er Jahren umfassend restauriert. Es handelt sich um Darstellungen von Heiligen und Aposteln über Ranken und Ornamenten.
Das Bild zeigt die seltene Darstellung der besonders in Tirol verehrten Heiligen Kümmernis. Infolge ihrer Eheverweigerung ließ ihr Vater sie ans Kreuz schlagen. Als Königstocher trägt sie die Krone; der Bartwuchs geht auf ihre Bitte um Verunstaltung zurück.
Im Turm befinden sich drei Glocken: eine aus dem Jahre 1690 mit dem Ton a. Sie ist eine Dauerleihgabe aus Pasewalk und stammt ursprünglich aus Rügenwalde. Der Gießer war vermutlich Johann Jacob Mangold aus Stettin. Zwei weitere Glocken wurden jeweils in den Jahren 1996 und 1997 von der Firma Bachert (Heilbronn) gegossen.
Ferner ist eine Glocke aus dem Jahre 1681 (Gießer: Lorentz Kökeritz II) bekannt, die 1942 zerstört worden ist.
Im Turm befinden sich drei Glocken: eine aus dem Jahre 1690 mit dem Ton a. Sie ist eine Dauerleihgabe aus Pasewalk und stammt ursprünglich aus Rügenwalde. Der Gießer war vermutlich Johann Jacob Mangold aus Stettin. Zwei weitere Glocken wurden jeweils in den Jahren 1996 und 1997 von der Firma Bachert (Heilbronn) gegossen.
Ferner ist eine Glocke aus dem Jahre 1681 (Gießer: Lorentz Kökeritz II) bekannt, die 1942 zerstört worden ist.
Kirche zu Polzow
Die Kirche ist ein flachgedeckter Feldsteinbau aus dem 16. Jahrhundert mit einem verbretterten, westlichen Dachturm, wohl aus dem 18. Jahrhundert.
Im Innenraum befindet sich eine Deckenbemalung aus den Jahren 1910/14 von E. Kistenmacher, Berlin. Dargestellt sind alttestamentliche Szenen und Rankenornamente; an der Ostwand das Heilige Abendmahl.
Der Kanzelkorb mit Blendfeldern zwischen Säulen stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Kapelle zu Koblentz
Die Kapelle wurde ursprünglich als Mausoleum für die Familie von Eickstädt errichtet. Es ist ein spätklassizistischer Putzbau mit Säulenportikus, der 1853/54 nach einem Entwurf von Fr. Hitzig gebaut wurde.
Im Inneren befindet sich eine Kassettendecke über Pfeilern.
Der qualitätvolle Kanzelaltar aus der ehemaligen Dorfkirche, der aus dem 18. Jahrhundert stammt, ist mit reich geschnitzten Wangen und zwei weiblichen Figuren mit Wappenschilden unter dem Schalldeckel versehen.
Am Kanzelkorb sind die Evangelisten und Christus am Kreuz dargestellt.
Seit 1897 wird die Kapelle als Versammlungsort der Kirchengemeinde genutzt.
Kirche zu Schmarsow
Bei der Wehrkirche aus dem 13. Jahrhundert handelt es sich um einen flachgedeckten Feldsteinbau mit querrechteckigem Westturm gleicher Breite. Das niedriges quadratische Turmobergeschoss aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts besteht aus Fachwerk und Fenster.
Im Osten wurde 1690 eine Gruft für die Familie von Winterfeldt angebaut.
Der Korb und die Wangen des Kanzelaltars aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts sind mit üppigem Akanthusschnitzwerk versehen. Auf dem Schalldeckel ist Christus, der von Putten und Engeln umgeben ist, mit der Siegesfahne dargestellt.
Die Emporenbrüstungen seitlich des Altars sind mit alttestamentlichen Malereien sowie die Westempore mit Engeln und Wappen versehen.
Als Inventar ist zu sehen: eine geschnitzte Herrschaftsloge; das Epitaph für Oberstleutnant Jakob Behrend von Winterfeldt († 1714), ein Reliefbildnis zwischen Trophäen; eine Grabplatte von 1566 für Jakob von Lindstädt und Frau († 1550), mit Inschrift und Wappen.
Kirche zu Wetzenow
Der kleine, verputzte Saalbau stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde aus verschiedenen Materialien erbaut. Die Kirche wurde Ende der 1990-er Jahre saniert. Die Fenster sind teils Segmentbogenfenster mit Faschen, teils spitzbogig in Nischen und auch Rechteckfenster mit Faschen.
Die Flachdecke des Innenraums weist Ornamente und biblische Motive auf.
Der kleine Altaraufsatz aus dem 17. Jahrhundert ist wahrscheinlich aus den Resten eines größeren Altars zusammengesetzt. Zwischen zwei Säulen zeigt er ein Abendmahlsrelief und in der Bekrönung Christus als Weltenrichter.
Das Altargehege stammt aus dem 19. Jahrhundert, die Kanzel mit Rückwand und Schalldeckel wohl um 1800, die Gestühl und die Empore ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert.
Eine in der Kirche befindliche Schnitzfigur Johannes des Täufers stammt vermutlich von einem anderen Altar.
Eine nach 1690 angefertigte Kabinettscheibe zeigt die Kreuzigung.
Ein Holzepitaph für Beate Louise Krumbach hat geschnitzte Akanthuswangen und einen Baldachin. Die Totenkranz-konsolen stammen aus dem 18./19. Jahrhundert.
Die Orgel mit neugotischem Prospekt erbaute Barnim Grüneberg aus Stettin im Jahr 1905.
Der Turm hat einen Feldsteinunterbau, der bauzeitlich entstanden ist. Das hölzerne Turmobergeschoss von 1672 ist geböscht und hat einen schiefergedeckten Spitzhelm, der eventuell von einer anderen Kirche stammen könnte. Im Innern hängt eine Glocke aus dem Jahre 1840, die von Ernst Voss aus Stettin gegossen wurde.
Das Altargehege stammt aus dem 19. Jahrhundert, die Kanzel mit Rückwand und Schalldeckel wohl um 1800, die Gestühl und die Empore ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert.
Eine in der Kirche befindliche Schnitzfigur Johannes des Täufers stammt vermutlich von einem anderen Altar.
Eine nach 1690 angefertigte Kabinettscheibe zeigt die Kreuzigung.
Ein Holzepitaph für Beate Louise Krumbach hat geschnitzte Akanthuswangen und einen Baldachin. Die Totenkranz-konsolen stammen aus dem 18./19. Jahrhundert.
Die Orgel mit neugotischem Prospekt erbaute Barnim Grüneberg aus Stettin im Jahr 1905.
Der Turm hat einen Feldsteinunterbau, der bauzeitlich entstanden ist. Das hölzerne Turmobergeschoss von 1672 ist geböscht und hat einen schiefergedeckten Spitzhelm, der eventuell von einer anderen Kirche stammen könnte. Im Innern hängt eine Glocke aus dem Jahre 1840, die von Ernst Voss aus Stettin gegossen wurde.
Kirche zu Uhlenkrug
Katechetin
Daniela Schiebe
Kirchenstr. 5
17309 Zerrenthin
Tel.: 039743-50775
Mail: daniela_schiebe(at)web.de
Die Kirche stammt aus dem Ende des 17. / Anfang des 18. Jahrhunderts und ist ein Fachwerkbau mit dreiseitigem Ostschluss und westlichem Dachturm mit geschweifter Haube. Im Glockenstuhl befinden sich vier Glocken.
Im Innern befindet sich ein Tafelgemälde, das wohl um 1600 entstanden ist, mit der Predigt Johannes des Täufers und ist niederländisch beeinflusst.
Die äußerlich sehr baufällige Kirche aus dem Jahr 1850 ist ein Putzbau in spätklassizistischen Formen. Sie verfügt über einen hölzernen Dachturm.
An der fensterlosen Ostwand sind zwei Kreuze eingelassen. Die Fenster sind rundbogig und weisen Reste von Faschen auf.
Der flachgedeckte Innenraum zeigt Reste der Ausmalung von Erich Kistenmacher aus dem Jahr 1915. Die noch erhaltene Holzausstattung stammt wohl von der Renovierung im 19. Jahrhundert, darunter der Korb einer Kanzel und Gestühl.
Im Turm hängt eine Glocke aus dem Jahre 1854, die von Carl Voß aus Stettin gegossen wurde.
Hart an der Grenze zum Brandenburgischen gelegen, un-mittelbar an der Abfahrt Pasewalk-Süd der neuen A 20, liegt der Ort Rollwitz.
Bei der Kirche des Ortes handelt es sich um einen flachge-deckten Feldsteinbau mit einer östlichen Dreifenstergruppe, die im 13. Jahrhundert als Chor eines nicht ausgeführten Baus errichtet wurde. Ansätze des geplanten breiteren Schiffes an der Nord- und Südseite sind noch sichtbar. Der nachträgliche Westgiebel ist mit mittelalterlichem Blendenschmuck versehen; der niedrigere, westliche Anbau mit seinem Holzturm stammt aus dem Jahre 1840.
Der Kanzelaltar, der 1731 datiert ist, hat einen großen Säulenaufbau mit hohem Gebälk; am Korb sind Evangelistenfiguren zu sehen; eine Christusfigur fehlt.
An den Brüstungen von Orgelempore und Gestühl befinden sich szenische Malereien aus dem 18. Jahrhundert.
Die Glocke ist im 14. Jahrhunder entstanden.
In den 1990er Jahren erfolgte eine umfassende Sanierung der Kirche im Rahmen der Dorfkirchensanierungsprogramme der Nordelbischen Kirche.
Der flachgedeckte Feldsteinbau mit querrechteckigem Westturm in Schiffsbreite unter einem Dach stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Der westliche Holzturm mit Spitzhelm wurde 1963 erneuert.
Das zweistufiges Westportal ist mit derben Kämpfern versehen.
Im Süden befinden sich schmale Spitzbogenfenster, die der Nord- und Ostseite wurden barock verändert.
Im Innern befindet sich ein gut gearbeiteter Kanzelaltar aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit üppigem Akanthusschnitzwerk. Von den Putten mit den Leidenswerkzeugen Christi sind nur noch zwei erhalten.
Auf dem Friedhof befindet sich das Grabmal K. v. Arnim († 1913), ein Feldstein in schlichten Jugendstilformen.
Für den Erhalt der Kirche engagiert sich in besonderer Weise Familie von Arnim, die bis 1945 auf Gut Züsedom gelebt hat.
Die Kirche von Damerow ist nur noch Ruine. Vom einst rechteckigen Feldsteinbau mit querrechteckigem Westturm aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts sind nur noch größere Teile der Umfassungsmauern sowie das Spitzbogenportal im Westen vorhanden. Die Zerstörungen stammen aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Daniela Schiebe
Kirchenstr. 5
17309 Zerrenthin
Tel.: 039743-50775
Mail: daniela_schiebe(at)web.de
Kirche zu Rossow
Die Kirche ist ein Feld- steinbau mit Westturm und dreistufigem Westportal, wohl Anfang des 14. Jahr-hunderts erbaut. Die Fenster wurden barock verändert. Das Turmober-geschoss wurde 1837 errichtet und besteht aus Fachwerk mit einem Oktogon und Spitzhelm. Der eingezogene Feldsteinchor mit Blendengiebel aus Backstein wurde um 1900 gebaut.
Der aufwendige Altaraufsatz, der aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt, ist von vier von den Figuren des Glaubens und der Hoffung flankierten korinthischen Säulen umrahmt. Anstelle einer ins Schiff übertragenen, geschnitzten Kreuzigungsgruppe ist eine reich geschnitzte Kanzel getreten.
An der Brüstung befinden sich ein Abendmahlsrelief und Engelsfiguren. Im Turm befinden sich zwei Glocken: eine aus dem Jahre 1925,von Erich Voss (Stettin) gegossen, die andere von 1993, Gießer: Bachert, Heilbronn. Von Vorgängerglocken ist ein Guss aus dem Jahre 1651 bekannt (Gießer: Lorentz Kökeritz I).
Die Kirche erhielt in den 1990er Jahren eine moderne Inneneinrichtung, bei der die freistehende Winterkirche aus Stahl und Glas besonders hervorzuheben ist.
Der aufwendige Altaraufsatz, der aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt, ist von vier von den Figuren des Glaubens und der Hoffung flankierten korinthischen Säulen umrahmt. Anstelle einer ins Schiff übertragenen, geschnitzten Kreuzigungsgruppe ist eine reich geschnitzte Kanzel getreten.
An der Brüstung befinden sich ein Abendmahlsrelief und Engelsfiguren. Im Turm befinden sich zwei Glocken: eine aus dem Jahre 1925,von Erich Voss (Stettin) gegossen, die andere von 1993, Gießer: Bachert, Heilbronn. Von Vorgängerglocken ist ein Guss aus dem Jahre 1651 bekannt (Gießer: Lorentz Kökeritz I).
Die Kirche erhielt in den 1990er Jahren eine moderne Inneneinrichtung, bei der die freistehende Winterkirche aus Stahl und Glas besonders hervorzuheben ist.
Kirche zu Krugsdorf
Die Kirche stammt aus dem Ende des 17. / Anfang des 18. Jahrhunderts und ist ein Fachwerkbau mit dreiseitigem Ostschluss und westlichem Dachturm mit geschweifter Haube. Im Glockenstuhl befinden sich vier Glocken.
Im Innern befindet sich ein Tafelgemälde, das wohl um 1600 entstanden ist, mit der Predigt Johannes des Täufers und ist niederländisch beeinflusst.
Kirche zu Roggow
Die äußerlich sehr baufällige Kirche aus dem Jahr 1850 ist ein Putzbau in spätklassizistischen Formen. Sie verfügt über einen hölzernen Dachturm.
An der fensterlosen Ostwand sind zwei Kreuze eingelassen. Die Fenster sind rundbogig und weisen Reste von Faschen auf.
Der flachgedeckte Innenraum zeigt Reste der Ausmalung von Erich Kistenmacher aus dem Jahr 1915. Die noch erhaltene Holzausstattung stammt wohl von der Renovierung im 19. Jahrhundert, darunter der Korb einer Kanzel und Gestühl.
Im Turm hängt eine Glocke aus dem Jahre 1854, die von Carl Voß aus Stettin gegossen wurde.
Kirche zu Rollwitz
Hart an der Grenze zum Brandenburgischen gelegen, un-mittelbar an der Abfahrt Pasewalk-Süd der neuen A 20, liegt der Ort Rollwitz.
Bei der Kirche des Ortes handelt es sich um einen flachge-deckten Feldsteinbau mit einer östlichen Dreifenstergruppe, die im 13. Jahrhundert als Chor eines nicht ausgeführten Baus errichtet wurde. Ansätze des geplanten breiteren Schiffes an der Nord- und Südseite sind noch sichtbar. Der nachträgliche Westgiebel ist mit mittelalterlichem Blendenschmuck versehen; der niedrigere, westliche Anbau mit seinem Holzturm stammt aus dem Jahre 1840.
Der Kanzelaltar, der 1731 datiert ist, hat einen großen Säulenaufbau mit hohem Gebälk; am Korb sind Evangelistenfiguren zu sehen; eine Christusfigur fehlt.
An den Brüstungen von Orgelempore und Gestühl befinden sich szenische Malereien aus dem 18. Jahrhundert.
Die Glocke ist im 14. Jahrhunder entstanden.
In den 1990er Jahren erfolgte eine umfassende Sanierung der Kirche im Rahmen der Dorfkirchensanierungsprogramme der Nordelbischen Kirche.
Kirche zu Züsedom
Der flachgedeckte Feldsteinbau mit querrechteckigem Westturm in Schiffsbreite unter einem Dach stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Der westliche Holzturm mit Spitzhelm wurde 1963 erneuert.
Das zweistufiges Westportal ist mit derben Kämpfern versehen.
Im Süden befinden sich schmale Spitzbogenfenster, die der Nord- und Ostseite wurden barock verändert.
Im Innern befindet sich ein gut gearbeiteter Kanzelaltar aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit üppigem Akanthusschnitzwerk. Von den Putten mit den Leidenswerkzeugen Christi sind nur noch zwei erhalten.
Auf dem Friedhof befindet sich das Grabmal K. v. Arnim († 1913), ein Feldstein in schlichten Jugendstilformen.
Für den Erhalt der Kirche engagiert sich in besonderer Weise Familie von Arnim, die bis 1945 auf Gut Züsedom gelebt hat.
Ruine zu Damerow
Die Kirche von Damerow ist nur noch Ruine. Vom einst rechteckigen Feldsteinbau mit querrechteckigem Westturm aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts sind nur noch größere Teile der Umfassungsmauern sowie das Spitzbogenportal im Westen vorhanden. Die Zerstörungen stammen aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts.