Pfarrsprengel Retzin

Der Pfarrort Retzin liegt südlich von Löcknitz, am östlichen Rand des Randow-Urstromtales.
 
Der Pfarrbereich besteht aus den Kirchdörfern Retzin, Schmagerow, Ramin, Grambow, Schwennenz, Sonnenberg, Glasow, Ladenthin, Hohenholz, Pomellen, Krackow und Nadrensee sowie den Orten Lebehn und Streithof.
Landkarte
 
 
 
Ev. Pfarramt Retzin
Pfr. Matthias Jehsert
Dorfstr.23
17321 Retzin
Tel./Fax: 039749-20465
eMail: retzin(at)www.kirchenkreis-pasewalk.de
 
 
 
 
 

Gemeindebrief downloaden

Retzin_Gemeindebrief_Maerz-Juni.pdf

2.6 M


Kirche zu Retzin

Retzin
Altar
Kanzel
Der flach gedeckte Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert steht auf einer künstlichen Anhöhe.
Im Osten befindet sich eine Dreifens- tergruppe und Blendengiebel. Der neugotische Westturm aus Backstein stammt aus dem Jahre 1878.
Die Kanzel ist Anfang des 18. Jahr- hunderts entstanden.
 
Der prächtige, hölzerne Altaraufsatz stammt aus dem Jahre 1629. Es handelt sich um Säulenarchitektur mit Abend- mahlsrelief, einer Kreuzigungsgruppe und einem Gemälde der Himmelfahrt. Links und rechts befinden sich Evangelistenfiguren sowie allegorische Darstellungen, ein Wappen und ein geschnitzter Bandelwerkdekor.
 
                                       Altarausschnitte:
Abendmahl
Kreuzigung
Himmelfahrt

Glocke 1726
Glocke 1975
Im Turm befindet sich eine von Johann Heinrich Schmidt gegossene Glocke aus dem Jahre 1726. Eine weitere desselben Jahres und Gießers wurde 1917 zerstört. Die zweite Glocke stammt aus dem Jahre 1975, gegossen von Schilling, Apolda.
 
 
 

Kirche zu Ramin

Ramin
Ramin
Altarraum
Orgelempore

Glocke 1724
Glocke 1971
Die Kirche in Ramin ist ein kleiner, sehr sorgfältig ausgeführter Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert.
Die östliche Dreifenstergruppe mit ihren Bögen sowie die darüber ansteigenden Blendnischen sind aus Backstein.
Im Westen befindet sich ein Giebelturm aus Fachwerk mit Laterne aus dem Jahre 1726.
Im Turm befindet sich eine von Johann Heinrich Schmidt (Stettin) gegossene Glocke (Ø 67 cm) aus dem Jahre 1724. Eine weitere desselben Jahres und Gießers wurde 1917 zerstört. Die zweite Glocke stammt aus dem Jahre 1971, gegossen von Schilling, Apolda.
 
Das Innere und die Ausstattung wurden von 1979-1982 verändert.
 
 
 

Kirche zu Glasow

Glasow
Glasow
Altarbild: Gleichnis vom
Sämann
Kanzel von 1698
Gemälde: Abendmahl
Luther (li.) und Melanchthon (re.)
Der flach gedeckte Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert weist an der Ostseite drei schmale Spitzbogenfenster auf.
Der Westturm in Breite des Schiffs ist mit diesem durch eine große Spitzbogenöffnung verbunden. Der hölzerne Turmaufsatz mit neubarocker Haube stammt aus dem Jahre 1891.
Die Kanzel in Spätrenaissanceformen stammt aus dem Jahre 1698. Unter dem Schalldeckel befindet sich ein Tafelbild mit dem segnenden Christus.

Orgel
Die Orgel wurde 1907 von Felix Grüneberg (Opus 551) erbaut.
               Disposition:
Gedackt 8'           Subbass 16'
Principal 4'
Waldflöte 2'          Pedalcoppel
Mixtur 3fach         1959 umdisp.
 
 
 
Glocken (re.: von 1664)
Hahn mit Ranke
Die große Glocke (re.) stammt aus dem Jahre 1664 und wurde von Georg Kökeritz, Stettin, gegossen. Auf dem Schlag der Glocke befinden sich zwei Hähne mit zusammen zwei Ranken.
Die kleine, jüngere Glocke (li.) ist undatiert und weist keinerlei Inschriften auf.
Von Vorgängerglocken ist ein Guss aus dem Jahre 1697 (Gießer: Johann Jacob Mangold, Stettin) bekannt. Sie wurde 1917 zerstört.
 
 
 

Kirche zu Hohenholz

Hohenholz
Hohenholz

Altaraufsatz
Glocke 1883
Die Kirche in Hohenholz ist ein schlichter Feldsteinbau aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Im Osten weist sie eine schlanke Dreifenstergruppe auf, im Westen befindet sich ein Spitzbogenportal. Der Giebel mit steigenden Blenden in Backstein wurde später erneuert.
Der westliche Dachreiter mit Schindeln und oktogonalem Aufsatz stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Im Turm befindet sich eine Glocke (605 kg) aus dem Jahre 1883, gegossen von Ernst Voss, Stettin.
Der Altaraufsatz von 1725 ist mit zwei Gemälden (Abend- mahl, Grablegung) versehen, die Kanzel von 1693 ist durch Übermalung entstellt.
Ferner gibt es ein Kreuzigungsbild aus dem Jahre 1862.
 
Im Ort steht ein ehemaliges Gutshaus, ein zweigeschossiger, aufwendiger, neubarocker mit Mansarddach aus 2. Hälfte des 19. Jahrhundert. In der Mitte befindet sich ein Säulenaltan und Balkon, im Giebelfeld darüber ein Wappenrelief.
 
 
 

Kirche zu Schmagerow

Schmagerow
Der turmlose, rechteckige, verputzte Ziegelbau mit Lisenengliederung wurde 1768 erbaut. Das Südportal ist segmentbogig übergiebelt.
Der barocke Kanzelaltar mit seiner üppigen Akanthusschnitzerei stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Die zwei Glocken stammen jeweils aus den Jahren 1654, gegossen von Georg Kökeritz und 1827, gegossen von den Gebrüdern Schwenn.
 
 
 

Kirche zu Nadrensee

Nadrensee
Glockenstuhl
Glocke 1693
Altarraum
Altarausschnitt: Kreuzabnahme
Johanniterkreuz
Der kleine, unregelmäßig gemauerte Feldsteinbau stammt aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Die schmalen Fenster der Ostwand sind vermauert.
Der Altaraufsatz ist mit zwei Gemälden (Kreuzabnahme, Abendmahl) versehen; die etwa gleichzeitige entstandene Kanzel ist von 1669 datiert.
In dem freistehende Glockenstuhl, der um 1700 entstanden ist, hängt eine Glocke aus dem Jahre 1693 des Gießers Johann Jacob Mangold. Ihre Inschrift nimmt Bezug auf eine der zwei Vorgängerglocken aus dem Jahre 1662, die beide von Lorentz Kökeritz II. gegossen wurden und jeweils 1693 und 1917 zerstört worden sind.
 
 
 
Katechetin
Daniela Schiebe
Kirchenstr. 5
17309 Zerrenthin
Tel.: 039743-50775
Mail: daniela_schiebe(at)web.de
 
Regionalkantor
Daniel Debrow
Grünzer Straße 22
17328 Sommersdorf
039751-69742
eMail: kreiskantor(at)www.kirchenkreis-pasewalk.de
 
 
 
 
 
 

Kirche zu Grambow

Grambow
Grambow
Altarraum
Orgelempore
Taufschale
Bei der Kirche aus dem 13. Jahrhundert handelt es sich um einen flach gedeckten Feldsteinbau mit Westturm gleicher Breite und Nord- sakristei. Im Schiff (Nord- und Südseite) gibt es schmale Spitzbogenfenster, im Osten eine Dreifenstergruppe.
Nach einem Brand 1913 wurde der barocke Turmaufsatz in Fachwerk mit geschweifter Haube 1927/28 rekonstruiert. Die Taufschale von 1690 aus Messing ist mit einem Relief des Sündenfalls versehen.
Glocken 1976
Im Turm befinden sich zwei Glocken jeweils aus dem Jahre 1976, die von der Firma Schilling in Apolda gegossen wurden.
Von Vorgängerglocken sind zwei Güsse aus dem Jahre 1766 bekannt. Sie wurden von Johann Heinrich Scheel (Stettin) gegossen und sind 1913 zerstört worden.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Kirche zu Sonnenberg

Sonnenberg
Sonnenberg
Glocke 1885
Der flach gedeckte Feldsteinsaal mit einer östlichen Dreifenstergruppe stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Der Giebel wurde 1695 erneuert.
Der schiffsbreite Westturm mit dreistufigem Backsteinportal ist wohl im 15./16. Jahrhundert entstanden. Er besitzt einen Fachwerkaufsatz mit schlankem Helm aus dem Jahre 1727. In der Turmhalle ist noch das ursprüngliche, westliche Stufenportal zu erkennen.
Im Turm befindet sich zwei Glocken: die eine (ursprünglich in Grambow hängend) stammt aus dem Jahre 1708 (Gießer: Johann Heinrich Schmidt, Stettin), die andere wurde von Emil Voss (Stettin) im Jahre 1885 gegossen. Bemerkenswert ist die Henkelform: auf niedrigen, kannelierten Säulenpodesten stehen Schillerbüsten! Eine weitere Glocke (Gießer: Emil Voss) aus dem Jahre 1885 ist nicht erhalten; ferner ist eine Glocke aus dem Jahre 1693 bekannt (Gießer: Johann Jacob Mangold), die 1885 zerstört wurde.
Die Kanzel mit Akanthusornament wurde im 18. Jahrhundert erbaut.
 
 
 
 
 

Kirche zu Krackow

Krackow
Krackow
Krackow
Altarraum
Der langgestreckte Feldsteinsaal stammt aus dem 13. Jahrhundert, der rechteckige Westurm wurde um 1700 erbaut.
Das Obergeschoss in Backstein mit achteckiger Holzlaterne und Spitzhelm ist im 19. Jahrhundert entstanden; gleichzeitig wurde im Osten die rippengewölbte Halbrundapsis in neuromanischen Formen und der Giebel in Backstein ergänzt.
 
Glocken 2004 (li.), 1702 (re.)
Im Turm befinden sich zwei Glocken. Die kleinere (re.) stammt aus dem Jahre 1702 und wurde von dem Stettiner Glocken- gießer Johann Heinrich Schmidt gegossen, die größere im Jahre 2004 (li.) von der Firma Rincker (Sinn / Hessen).
 
In den Jahren 2002/2003 wurde die Kirche grundlegend saniert und zum Teil neu gestaltet.
 
 
 

Kirche zu Schwennenz

Schwennenz
Schwennenz
Altarraum
Glocke 1756
Glocke 1926
Die Kirche ist ein lang gestreckter, flach gedeckter Feldsteinsaal aus dem 15. Jahrhundert und hat eine umfassende Umgestaltung in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts erfahren.
Sie erhielt einen halbkreisförmigen Ostschluss und einen quadratischen Dachturm aus verputztem Fachwerk, der um eine hohe Laterne erweitert wurde. Im Turm hängen zwei Glocken. Die eine stammt aus dem Jahre 1756, Gießer Johann Heinrich Scheel, Stettin; die andere wurde 1926 von Christian Störmer, Erfurt, gegossen.
 
 
 

Kirche zu Ladenthin

Ladenthin
Ladenthin
Altarraum
Südkapelle (Winterkirche)
Der Feldsteinsaal mit dreiseitigem Ostschluss ist Ende des 15. Jahrhunderts entstanden.
Durch die beiden seitlichen, vierseitig geschlossenen Kapellen erhält sie einen ungewöhnlichen kreuzförmigen Grundriss.
Der Westgiebel und die Architekturglieder aus Backstein wurden Ende des 19. Jahrhunderts erneuert.
Schmale Strebepfeiler außen und Schildbögen innen deuten auf eine beabsichtigte Wölbung hin; heute ist jedoch eine Balkendecke eingezogen.
Im Gewölbe der Südkapelle hängt eine kleine Glocke.
 
 
 

Kirche zu Pomellen

Pomellen
Glocke
Altarraum
Westen
Der kleine flach gedeckte Feldsteinbau aus dem 14. Jahrhundert steht auf einer Anhöhe.
Er wurde im 18. Jh. zum Teil verändert. Aus dieser Zeit stammen auch der Kanzelaltar und die Westempore mit ihren schweren, bäuerlichen Barock-Formen.
Im frei stehenden Glockenstuhl hängt eine ältere Glocke.
 
 
 

Lebehn - Glockenstuhl

Auf einem unzugänglichen, halb verwilderten (Friedhofs-) Gelände steht in Lebehn ein Glockenstuhl mit einer Glocke und ferngesteuerter elektrischer Läuteanlage.
Die Glocke wurde 1999 gegossen und trägt die Inschrift aus Psalm 34,2:
"Ich will den Herrn loben alleszeit" und
"Evangelische Kirchengemeinde Lebehn 1999"
 
 
Glockenstuhl
Glocke 1999
Glocke 1999