Pfarrsprengel Leopoldshagen
Neuendorf A mit Kurtshagen; Wietstock mit Charlottenhorst.
Landkarte
Zur Geschichte der Kirchengemeinde
Die Kirchengemeinde Leopoldshagen ist eine von drei unter dem Pfarramt Leopoldshagen verbundenen Kirchengemeinden.
Fünfzehn Jahre nach der Ortsgründung im Jahre 1748 und acht Jahre nach der Weihe der Leopoldshagener Dorfkirche wurde einer der ersten Kolonistenhöfe seitens des Magistrats der Stadt Anklam erworben und 1763 als Pfarre für die Dörfer Leopoldshagen und Kalkstein, sowie die Ausbauten Kuhlerort und Mörkerhorst eingerichtet.
Bis zu einer Neubesetzung der Pfarrstelle im August 1986 hatte sie als Unicum am Rande des alten Kirchenkreises Anklam Bestand.
In der neu gestalteten Verbindung mit der vier Kilometer östlich gelegenen Kirchengemeinde Mönkebude wechselte Leopoldshagen im Jahr 1987 in den Kirchenkreis Ueckermünde, der 1994 mit weiteren drei Altkreisen zum heutigen Kirchenkreis Pasewalk vereint wurde.
Seit die Pfarrstelle Altwigshagen 1998 vakant wurde, wird diese Kirchengemeinde von Leopoldshagen aus pfarramtlich betreut.
Diese strukturellen Veränderungen fordern und fördern eine Annäherung der Ortsgemeinden, finden Entsprechung in einer integrativen Gemeindearbeit und drängen Gemeindeglieder dazu, mehr als nur den eigenen Kirchturm wahrzunehmen.
Evangelisches Pfarramt Leopoldshagen
Pfr. Rainer Schild
Dorfstraße 46
17375 Leopoldshagen
Tel.: 039774-20247
Fax: 039774-29953
eMail: mailto:leopoldshagen(at)www.kirchenkreis-pasewalk.de
Siehe auch unter:
www.leopoldshagen.de/kirchengemeinde.html
Veranstaltungen der Kirchengemeinde ansehen / downloaden
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Kirche zu Leopoldshagen
Mit der Besiedelung im Jahre 1748 durch 30 Siedler war auch das Bedürfnis, zum Besuch des Gottesdienstes eine eigene Kirche zu haben, recht bald vorhanden.
Am 16.10.1754 erbat deshalb die Pommersche Kriegs- und Domänenkammer von König Friedrich II. die Genehmigung, in ganz Preußen zum Bau einer Kirche zu Leopoldshagen eine Kollektensammlung durchführen zu dürfen.
Das Ergebnis war überwältigend. In kurzer Zeit kamen 2508 Taler zusammen, so dass mit dem Bau der Kirche zügig begonnen werden konnte.
Die Feldsteine für das Fundament wurden aus Bargischow geholt, 450 Balken wurden aus den königlichen Forsten unentgeltlich bereitgestellt.
Am 6.März 1755 wurde der Kopf auf die Turmspitze gesetzt und am 12. Oktober 1755 konnte die Kirche eingeweiht werden.
Noch gab es keinen eigenen Pfarrer, so dass die Seelsorge zunächst von den Pastoren aus Ducherow, Kagendorf und Bargischow ausgeübt wurde.
Bis 1763 wurden deshalb auch die kirchlichen Tauf-, Heirats- und Sterberegister in Bargischow geführt, aber mit der Einrichtung der Pfarre im selben Jahr wurde auch das erste Kirchenbuch in Leopoldshagen angelegt.
Seitdem sind auch Eintragungen von den Bewohnern aus Kalkstein, Mörkerhorst, Zartenstrom und Kuhlerort in den Kirchenbüchern der Leopoldshagener Kirche zu finden.
In den Jahren 1987 bis 1989 wurde das Gotteshaus einer grundlegenden Restaurierung unterzogen.
Der prächtige Kanzelaltar mit konkav geböschtem Kanzelkorb und geschnitzten Akanthusblattwangen, wie auch das Gestühl und die Empore, gehen auf die Erbauungszeit zurück. Die Glocke wurde 1794 von den Gebrüdern Schwenn (Stettin) gegossen.
Am 16.10.1754 erbat deshalb die Pommersche Kriegs- und Domänenkammer von König Friedrich II. die Genehmigung, in ganz Preußen zum Bau einer Kirche zu Leopoldshagen eine Kollektensammlung durchführen zu dürfen.
Das Ergebnis war überwältigend. In kurzer Zeit kamen 2508 Taler zusammen, so dass mit dem Bau der Kirche zügig begonnen werden konnte.
Die Feldsteine für das Fundament wurden aus Bargischow geholt, 450 Balken wurden aus den königlichen Forsten unentgeltlich bereitgestellt.
Am 6.März 1755 wurde der Kopf auf die Turmspitze gesetzt und am 12. Oktober 1755 konnte die Kirche eingeweiht werden.
Noch gab es keinen eigenen Pfarrer, so dass die Seelsorge zunächst von den Pastoren aus Ducherow, Kagendorf und Bargischow ausgeübt wurde.
Bis 1763 wurden deshalb auch die kirchlichen Tauf-, Heirats- und Sterberegister in Bargischow geführt, aber mit der Einrichtung der Pfarre im selben Jahr wurde auch das erste Kirchenbuch in Leopoldshagen angelegt.
Seitdem sind auch Eintragungen von den Bewohnern aus Kalkstein, Mörkerhorst, Zartenstrom und Kuhlerort in den Kirchenbüchern der Leopoldshagener Kirche zu finden.
In den Jahren 1987 bis 1989 wurde das Gotteshaus einer grundlegenden Restaurierung unterzogen.
Der prächtige Kanzelaltar mit konkav geböschtem Kanzelkorb und geschnitzten Akanthusblattwangen, wie auch das Gestühl und die Empore, gehen auf die Erbauungszeit zurück. Die Glocke wurde 1794 von den Gebrüdern Schwenn (Stettin) gegossen.
Kirche zu Neuendorf A
Es handelt sich um einen rechteckigen Backsteinbau mit polygonalem Ostschluss und eingezogenem quadratischen Westturm aus dem Jahre 1892. Die neugotische Ausstattung der durch den damaligen Gutsherrn von Borcke im Gedenken an seine jung verstorbene Ehefrau gestifteten Kirche ist einheitlich erhalten und stammt aus der Erbauungszeit.
St. Magdalena-Kirche zu Wietstock
Kirche zu Altwigshagen
Bei der Kirche handelt es sich um einen verputzten Feldsteinbau über rechteckigem Grundriss in einer Fassung aus der 2. Häfte des 17. Jahrhunderts.
Es ist davon auszugehen, dass Kernelemente auf das Mittelalter zurückgehen. Der Altaraufsatz mit einem Abendmahls- und Kreuzigungsgemälde stammt, wie die Altarschranken und die Kanzel, aus dem 17. Jahrhundert.
Die beiden in der Kirche befindlichen hölzernen Epitaphien von 1689 und 1747 wurden Mitte der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts von dem Familienverband von Borcke restauriert.
Die Glocke in dem frei stehenden Glockenstuhl wurde 1888 (212 kg) von Ernst Voss, Stettin, gegossen.
Es ist davon auszugehen, dass Kernelemente auf das Mittelalter zurückgehen. Der Altaraufsatz mit einem Abendmahls- und Kreuzigungsgemälde stammt, wie die Altarschranken und die Kanzel, aus dem 17. Jahrhundert.
Die beiden in der Kirche befindlichen hölzernen Epitaphien von 1689 und 1747 wurden Mitte der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts von dem Familienverband von Borcke restauriert.
Die Glocke in dem frei stehenden Glockenstuhl wurde 1888 (212 kg) von Ernst Voss, Stettin, gegossen.
Kirche zu Lübs
Der auf dem Dorfanger um 1890 errichteter Backsteinbau über rechteckigem Grundriss ist beidseitig mit Stufengiebeln ausgeführt.
Der Kanzelaltar und das Gestühl des 18. Jahrhunderts wurden aus der Vorgängerkirche übernommen.
Der Kanzelaltar und das Gestühl des 18. Jahrhunderts wurden aus der Vorgängerkirche übernommen.
St. Petri-Kirche zu Mönkebude
Die Kirche wurde in den Jahren 1933/1934 als erstmaliger Kirchenbau in dem ca. 750 Jahre alten Ort errichtet. Die Federführung hatte der in Stettin-Podejuch beheimatete Architekt Rudolf Sack.
Seit Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurden an Gebäude und Ausstattung der Kirche umfangreiche Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt.
Im Jahre 2002 erhielt die Kirche auf der südlichen Dachhälfte eine vom Land Mecklenburg-Vorpommern und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Photovoltaik-Anlage.
Seit Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurden an Gebäude und Ausstattung der Kirche umfangreiche Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt.
Im Jahre 2002 erhielt die Kirche auf der südlichen Dachhälfte eine vom Land Mecklenburg-Vorpommern und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Photovoltaik-Anlage.