Freude über einen guten Hirten
Misericordias Domini 22.4.2007
„Sieh mal, da hängen ja noch die Ostereier am Strauch!“, ruft die Mutter zur Tochter, die gerade auf dem Spielplatz vor unserem Haus spielt.
Auch ich möchte rufen: „Warum auch nicht? Warum hätte ich die Ostereier denn schon abnehmen sollen?“ Doch ich bin hinterm Haus im Garten und damit zu weit weg, um wie beiläufig ein Gespräch über die immer noch hängenden Ostereier zu beginnen.
Warum hätte ich sie denn schon abnehmen sollen? Wir sind doch mitten drin in der Osterzeit, in der österlichen Freudenzeit, wie sie auch genannt wird. Ja, ich habe Grund zur Freude, nicht nur an manchen schönen Erlebnissen in der Gemeinde und in der Familie, sondern auch daran: Jesus ist auferstanden. Er lebt.
Das ist nicht nur ein Geschehen aus der Vergangenheit, irgendwann damals vor fast 2000 Jahren. Es ist auch heute für mich aktuell. Jesus Christus ist auch heute für mich, für uns alle da.
Ein Bild dafür ist das von Jesus als dem guten Hirten, das an diesem Sonntag besonders in den Vordergrund rückt. Jesus lässt sich wie ein Hirte beschreiben, der sich um seine Schafe kümmert. Er sorgt für mich, gibt Acht auf mich und bringt mich am Ende sicher zum Ziel.
Eine solche besondere Erfahrung mit Gott als gutem Hirten ist in Psalm 23 niedergeschrieben: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln …“ Ich erlebe immer wieder, dass gerade diese Worte aus der Bibel vielen Menschen ans Herz gewachsen sind. Die Worte verschweigen das Schwere im Leben nicht, aber sie sprechen auch von Gottes Begleitung in dieser Zeit und von der Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels. Es ist ein Licht, dass mit der Auferstehung Jesu Christi noch heller für uns scheint.
Lassen Sie sich also ruhig von der österlichen Freude noch ein wenig durch den Alltag tragen und die Ostereier noch ein paar Wochen hängen!
Pfarrer z. A. Stephan Leder, Ueckermünde
Misericordias Domini 22.4.2007
„Sieh mal, da hängen ja noch die Ostereier am Strauch!“, ruft die Mutter zur Tochter, die gerade auf dem Spielplatz vor unserem Haus spielt.
Auch ich möchte rufen: „Warum auch nicht? Warum hätte ich die Ostereier denn schon abnehmen sollen?“ Doch ich bin hinterm Haus im Garten und damit zu weit weg, um wie beiläufig ein Gespräch über die immer noch hängenden Ostereier zu beginnen.
Warum hätte ich sie denn schon abnehmen sollen? Wir sind doch mitten drin in der Osterzeit, in der österlichen Freudenzeit, wie sie auch genannt wird. Ja, ich habe Grund zur Freude, nicht nur an manchen schönen Erlebnissen in der Gemeinde und in der Familie, sondern auch daran: Jesus ist auferstanden. Er lebt.
Das ist nicht nur ein Geschehen aus der Vergangenheit, irgendwann damals vor fast 2000 Jahren. Es ist auch heute für mich aktuell. Jesus Christus ist auch heute für mich, für uns alle da.
Ein Bild dafür ist das von Jesus als dem guten Hirten, das an diesem Sonntag besonders in den Vordergrund rückt. Jesus lässt sich wie ein Hirte beschreiben, der sich um seine Schafe kümmert. Er sorgt für mich, gibt Acht auf mich und bringt mich am Ende sicher zum Ziel.
Eine solche besondere Erfahrung mit Gott als gutem Hirten ist in Psalm 23 niedergeschrieben: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln …“ Ich erlebe immer wieder, dass gerade diese Worte aus der Bibel vielen Menschen ans Herz gewachsen sind. Die Worte verschweigen das Schwere im Leben nicht, aber sie sprechen auch von Gottes Begleitung in dieser Zeit und von der Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels. Es ist ein Licht, dass mit der Auferstehung Jesu Christi noch heller für uns scheint.
Lassen Sie sich also ruhig von der österlichen Freude noch ein wenig durch den Alltag tragen und die Ostereier noch ein paar Wochen hängen!
Pfarrer z. A. Stephan Leder, Ueckermünde